Der Blower-Door-Test
Der Blower-Door-Test (Gebläse–Tür–Messung) ist seit 20 Jahren ein international anerkanntes Prüfverfahren und dient dem Nachweis der Gebäudedichtheit in Neu- und Altbauten, analysiert konstruktive Schwachstellen und ist unumgänglich zur Begutachtung von Bauschäden. Seit der Einführung der Energieeinsparverordnung EnEV 2001 gehört der Blower-Door-Test auch in Deutschland zum Standard, wenn es um die Ermittlung von Luftdichtigkeit, Leckagen (undichte Stellen), dem Wärmetechnischen Verhalten und Luftdurchlässigkeit von Gebäudehüllen geht. Diese Undichtigkeiten führen zu Wärmeverlusten, die Ihre Heizkosten erhöhen.
Welche Informationen liefert ein Blower-Door-Test?
Der Blower-Door-Test ermöglicht einen präzisen Nachweis aller vorhandenen Fehlstellen und kann somit die Grundlage für den wirksamen Schutz vor Bauschäden, wie z.B. Schimmel, Zugerscheinung und den Energieverlust durch Kondens- und Tauwasserbildung sein. Zudem lassen sich mit den Ergebnissen Mängel der Schalldichte, Geruchsbelästigungen, Wärmeverlust durch Feuchtigkeit in geschädigter Dämmung und Brandschutzmängel auf die Ursachen zurück führen und belegen. Nach der Ursachenermittlung und finanziell unaufwendigen Baumaßnahmen kann eine Senkung des Energiebedarfs bis zu 7% jährlich erreicht werden und birgt außerdem für ein hohes Maß an Sicherheit in Bezug auf Schadstoffe und ermöglicht somit einen perfekten Wohnkomfort. Das Gebäude verfügt nach einem Blower-Door-Test über ein geeignetes Qualitätszertifikat, in dem die Bauausführung im Sinne der anerkannten Regeln belegt wird, nach den gesetzlichen Vorgaben DIN 4108-7 und der Energiesparverordnung EnEV. Überdies fördert die Auswertung nicht nur die Transparenz für die ausführenden Baufirmen, sondern auch die Anschaulichkeit auf dem Immobilienmarkt für Mieter, Käufer und Eigentümer.
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